Die Mondphasen kennenzulernen birgt eine unglaubliche Quelle von Verbundenheit in sich. Und mit kennenlernen meine ich wirklich kennenlernen.
Kein Actiondate mit glamourösem Abendessen auf irgendeiner Dachterasse. Ich meine eine Woche campen. Ungeduscht, hungrig, schlecht gelaunt.
Keine Zwecksfreundschaft, weil Alleine-sein so ungemütlich ist. Ich meine Herzschmerz-Rotzeheul-Anrufe.
Dafür brauchen wir eine innere Bereitschaft, das eigene Innenleben wahrzunehmen. Nur so wird das Echo vernehmbar, das durch die Beschreibung der Mondphasen entsteht.
Mehr nicht. Nicht mal das wissen, wie. Nur der Wunsch, es wahrzunehmen. Die Bereitschaft zuzuhören, egal, was erklingen wird. Dabei zu bleiben, sich selbst nicht zu verlassen. Dann wird es spannend.
Die Mondphasen können auch als Phasen des Menstruationszyklus, als Jahreszeiten oder als Lebensphasen verstanden werden, sie sind Ausdruck desselben Zyklus, der alle Prozesse des Lebens durchzieht. Unterschiedliche Oberfläche, gleicher Kern.
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