Wo beginnt ein endloser Kreislauf? Ganz genau, da wo er endet: Nirgendwo.
Also nehmen wir einfach irgendeinen Punkt und fangen an.
Die Neumondin: absolute nächtliche Dunkelheit, die Leere in ihrer reinsten Form. Für viele von uns ist dieser Zustand wirklich schwer aushaltbar. Oftmals haben wir Angst davor, was uns in der Dunkelheit erwartet. Wir kennen sie nicht mehr als das ultimative Ausruhen, die Zeitlosigkeit, in der sich Grenzen in unsichtbares Schwarz auflösen.
Sich in Dunkelheit sinken zu lassen wird oftmals verwechselt mit Verschwinden, Nicht-mehr-Existieren. Doch so wie die Mondin einfach nur nicht beleuchtet ist, bestehen wir fort, auch in der Dunkelheit.
Und wenn es nichts mehr zu tun gibt, in dieser allumfassenden Dunkelheit, dann verschwindet irgendwann auch die FOMO, die Geschäftstätigkeit, das Erledigen.
Lights are out. Zeit für Zeitlosigkeit.
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